„Theodora“ in der Margarethenkirche – Oratorium von Händel
Eine emotionale, unmittelbar anrührende Musik kündigte Kirchenkreiskantor Christian Windhorst am Ende des gut besuchten Einführungsabend zu „Theodora“ von Georg Friedrich Händel an. Und machte gleichzeitig deutlich, daß Kunst – zumal Kirchenmusik – auch den Auftrag hat, wachzurufen. „In was für einer Welt leben wir?“ fragte Windhorst.
„Theodora“ kennt verschiedene Haltungen und eine Antwort: „Glaube, Hoffnung, Liebe – das ist stärker als Pomp, Glanz, Gewalt und Tod.“ Letztlich geht es in der Geschichte, die Händel in Musik erzählt, um eine Suche nach dem Lebenssinn. 5 junge, hervorragende Solisten, ein professionelles Barockorchester und die Margarethenkantorei Gehrden bereiten sich in diesen Tagen auf die mit Spannung erwartete Aufführung des nur selten gespielten Stückes vor. Darunter sind die Sopranistin Francisca Prudencio, die mit Engagements an verschiedenen Bühnen auf sich aufmerksam macht, und der Tenor Florian Lohmann, der u.a. als Leiter der hannoverschen Capella St. Crucis sowie Gesangsdozent der Musikhochschule Hannover wirkt.
Die Aufführung findet am Samstag, 26. September um 18 Uhr in der Margarethenkirche Gehrden statt. Eintrittskarten in der Buchhandlung Lesezeichen sowie im Gemeindebüro Gehrden und an der Abendkasse (15 und 10 Euro, ermäßigte Karten zu 5 Euro).