Musikalische Andachten mit Kuckuck und Nachtigall
Musikalische Andachten mit Kuckuck und Nachtigall
Eigentlich hätte am 4. Juli ein großes Oratorienkonzert in der Margarethenkirche stattgefunden. Ludwig van Beethoven sollte zu seinem 250. Geburtstag geehrt werden. Dazu wollte Christian Windhorst, Leiter der Margarethenkantorei, mit seiner Kantorei und dem MCG-Schulchor sowie dem Barockorchester la festa musicale das einzige Oratorium Beethovens aufführen: „Christus am Ölberge“. Das ganze Projekt wurde abgesagt. Nun finden in der Margarethenkirche am 4. Juli um 18 Uhr und um 19.30 Uhr zwei musikalische Andachten statt. Fünf Musikerinnen und Musiker des Ensembles um Konzertmeisterin Anne Harer werden Kammermusik spielen, es stehen Musikstücke von Schein, Crüger (zu denen Windhorst singen wird) und Bach auf dem Programm. Klanglicher und spielfreudiger Höhepunkt wird das Orgelkonzert F-Dur von Georg Friedrich Händel sein. Es trägt den Beinamen „Kuckuck und Nachtigall“. „Warum, das wird man hören!“ freut sich Christian Windhorst. Er wird den Solopart des Konzertes auf der Truhenorgel spielen.
Ausführende:
- Anne Marie Harer (Konzertmeisterin)
- Karoline Stemberg (Violine),
- Maria Pache (Viola)
- Christoph Harer (Violoncello),
- Dennis Götte (Laute)
- Christian Windhorst (Gesang und Orgel)
Die beiden musikalischen Andachten dauern jeweils ca. 45 Minuten. Sie umschließen neben der Musik geistliche Gedanken und einen Bibeltext. Die neue Sitzordnung in der Kirche lässt jede zweite Bank frei, die Plätze sind gekennzeichnet. „Dieses System erproben wir nun seit Anfang Mai in unseren Gottesdiensten,“ sagt der Kantor. Da nur ca. 50 Plätze belegt werden können, wird die Andacht mit Musik zweimal gehalten. Am Eingang und am Ausgang wird Mund-Nasen-Schutz getragen, der aber neuerdings für die Dauer der Andacht am Platz abgelegt werden kann.
Der Kirchenkreis Ronnenberg und der Förderverein MargarethenMusik ermöglichen diese Kammermusik. Die Spenden, die am Ausgang gesammelt werden, kommen der Arbeit des Orchesters la festa musicale zugute. Damit werden freischaffende Musiker unterstützt, die unter der derzeitigen Situation besonders zu leiden haben.